Johann Sebastian Bachs "Kunst der Fuge" ist das letzte Werk, an dem der Komponist arbeitete. Über den Arbeiten an der Schlussfuge verstarb der Komponist. Seitdem rätselten schon Generationen von Musikern und Musikwissenschaftlern wie dieses Fragment wohl geklungen hätte, wäre es Bach vergönnt gewesen, sein Werk zu vollenden.
Im Zuge dieses hochgradig spannenden Albums der Salzburger Kammersolisten wird Bachs "Contrapunctus XIV" zum ersten Mal in drei verschiedenen Fassungen/Vervollständigungen vorgestellt!
Angefangen von Donald Francis Tovey (1930) über Karl Hermann Pillney (1974) bis hin zu Kalevi Aho (2011-12) liegen hier drei Komplettierungen aus drei unterschiedlichen Phasen des 20. Jahrhunderts vor. Sie bilden den Höhepunkt einer in allen Belangen exzellenten Darbietung der "Kunst der Fuge" der Salzburger Kammersolisten, geleitet von Dirigent und Musikwissenschaftler Christoph Schlüren, eingefangen in audiophilem Klang und ergänzt um weiteres Repertoire. Darunter die faszinierende "Studie über B-A-C-H" von Reinhard Schwarz-Schilling und die "Orgelfuge über den Namen Bach op. 60/3" von Robert Schumann.
Egal ob als Referenzdarbietung von Johann Sebastian Bachs wohl kunstfertigster Komposition oder ob als "Ohrenöffner" für musikhistorisch und musikwissenschaftlich Interessierte: Dieses Album ist ein Schatz für jede Sammlung!