Albin Fries, der auch ein leidenschaftlicher Naturwissenschaftler ist, präsentiert auf diesem Album mit der Sopranistin Margarita Gritskova, die seit 2012 zum Ensemble der Wiener Staatsoper gehört, Höhepunkte seines Liedschaffens, das sich sehr auf die Tonsprache der Romantik bezieht. Dazu gehören Lieder, die sich auf die Natur beziehen, wie der Zyklus „Jahreszeiten“, der eine Vertonung von Uhlands berühmtem Gedicht „Frühlingsglaube“ enthält, sowie Musik zu Gedichten von Hermann Hesse, Stefan Zweig und Heinrich Seidel, Lieder, die der Liebe gewidmet sind, wie der Zyklus „Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert op. 52“ und Vertonungen anderer Gedichte von Adelbert von Chamisso und Clemens Brentano. Die ‚Fünf letzten Lieder op. 53‘ nach Gedichten von Theodor Storm und Edith Haider, die Margarita Gritskova gewidmet sind, entstanden unter dem Eindruck des Entschlusses des Komponisten, nicht mehr zu komponieren, was ihm aufgrund seines fortgeschrittenen Hörverlusts unmöglich geworden war.