Seit 1989 vergibt die österreichische Erste Bank jährlich einen Kompositionspreis in Würdigung des bisherigen Schaffens an herausragende Komponistinnen und Komponisten. 2021 wurde der aus Villach stammende Komponist, Arrangeur und Softwareentwickler Christof Ressi ausgezeichnet. Nun liegt das erste Album von Christof Ressi vor. Es enthält drei Arbeiten des jungen Komponisten: „Short Storie“s, das mit dem Kompositionspreis ausgezeichnete Stück, eingespielt vom Klangforum Wien unter der Leitung von Tim Anderson sowie zwei weitere Arbeiten,“ Im Anfang war das A“ und „Arcadia“. Ressis Kompositionen sind ein gelungenes Crossover: neue Musik im Austausch mit Retro-Computer-Sound und Euro-Dance – eine einzigartige Hyperakzelerationistisch-hauntologische Glitch-Pop Ästhetik. Christof Ressi ist ein Komponist, Arrangeur, Softwareentwickler und Multimediakünstler aus Österreich. Als Komponist arbeitet er in verschiedenen Bereichen der Musik wie zeitgenössische Klassik, Jazz, Tanz/Theater oder experimentelle Elektronik. Neben dem Schreiben von Instrumentalmusikwerken hat er ein großes Interesse an interaktiver Live-Elektronik und audiovisueller Kunst und arbeitet derzeit an einer Reihe von Stücken, die das künstlerische Potenzial der Videospielprogrammierung erkunden. Er arrangiert Musik für alle Arten von Ensembles und Instrumenten, einschließlich Big Band und Orchester. Zusammen mit dem Klarinettisten Szilárd Benes tritt er regelmäßig als Duo auf mit sowohl audiovisuellen Kompositionen als auch Improvisationen. Seine Musik wird in der ganzen Welt aufgeführt, z. B. in Österreich, der Schweiz, Schweden, Mexiko, Japan, China, dem Vereinigten Königreich, den USA und Südafrika. Er hat mehrere Preise erhalten und seine Computermusik wurde auf internationalen Konferenzen vorgestellt, z. B. auf dem Symposium klingt gut! symposium on sound in Hamburg oder NIME - new interfaces for musical expression an der Virginia Tech. Ressi war am IEM in Graz auch Teil des künstlerischen Forschungsprojekts GAPPP.