Steve Reich gilt (neben Philip Glass) als wichtigster Vertreter der Minimal Music, eine der bedeutendsten musikalischen Stilrichtungen des späten 20. Jahrhunderts. Diese CD bietet einen exemplarischen Querschnitt durch Reichs Werk, von experimentellen Anfängen bis zu reifen Werken.
Einer der ersten Höhepunkte aus Reichs permanenter kreativer Entwicklung ist die „Music for Two or More Pianos“, in der Einflüsse von Morton Feldman und Bill Evans zu hören sind. Die rhythmische „Eight Lines“ entstand in der eigentlichen Blütezeit der Minimal Music, Ende der 1970er Jahre als die Werke von Glass, Reich und anderen breitenwirksam die Popkultur beeinflussten. Sowohl „Vermont“ als auch „New York Counterpoint“ erkunden ein Geflecht aus Phasenmustern, die von mehrspurigen Instrumenten erzeugt werden. „City Life“ ist ein dramatischer Zusammenschnitt aus Eindrücken von New York, der gesampelte Sprach- und Straßengeräusche lebendig zu einem Werk mit symphonischer Tiefe und Ausdruckskraft verwebt.