Béla Bartóks „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta“ (1936) feierte von Anfang an große Erfolge und wurde von der Kritik sofort als Meisterwerk identifiziert. Das „Divertimento“ (1939) lässt, obwohl es keineswegs ein leichtgewichtiges Werk genannt werden kann, die dramatische Zeit in der es entstand, kaum erahnen. Die Klavierwerke auf dem Album sind in ihrer Originalform Miniaturen, die durch ihre starken rhythmischen Strukturen fast vorbestimmt für Schlagzeugbearbeitungen. Darunter befindet sich u. a. das „Allegro barbaro“, das bereits zu Bartóks Lebzeiten als eine Art musikalische Visitenkarte des Maestros galt.